8a: Klassenfahrt zur Gedenkstätte Flossenbürg

Am 23.07.25 besuchte die Klasse 8a die KZ – Gedenkstätte in Flossenbürg.

Der Tag begann mit einem Vergleich mit Hilfe von Karten aus der Vergangenheit und heute. Wir fanden heraus, welche Gebäude noch erhalten sind und welche nicht. Eine Besonderheit des Flossenbürg ist, dass auf dem Gelände des ehemaligen Konzentrationslagers Wohnhäuser gebaut wurden. Heute noch zu sehen sind z. B.: Waschhaus, Häftlingsküche, Kommandohaus, Reste des Arrestbaus, Wachtürme, SS-Casino und das Krematorium.

Im hinteren Bereich des Geländes sahen wir von oben das sogenannte „Tal des Todes“. Dort wurden die Toten verbrannt und es gab Massenerschießungen. Heute ist dort zum Gedenken an die Opfer eine Pyramide aus Asche der Verstorbenen und Gedenkplatten mit Symbolen der Nationen der dort Inhaftierten.

 

Schließlich gingen wir in das Museum. Dort sahen wir die Gefangenenkleidung und deren Schuhe. Ebenso eine Landkarte, die darstellt, wo überall Menschen herkamen.

In einem Raum wurden die Lebensgeschichten von vielen Menschen dargestellt und man konnte sie nachlesen.

Wir gingen in den Waschraum, in dem die Menschen, die ankamen, sowohl ihre Kleidung ausziehen mussten, als auch die Haare geschoren wurden. Dadurch sah jeder gleich aus, jegliche Individualität wurde verloren. Außerdem quälten die Aufseher die Menschen durch kaltes / kochendes Wasser.

Zum Abschluss gingen wir einen kurzen Weg zum Steinbruch, in dem die Häftlinge bei jedem Wetter härteste Arbeit leisten mussten.

 

Schülerzitate:

Der Tag hat viel in mir aufgewühlt. Man hat mitbekommen, was dort los war.

 

Man kann das nie nachvollziehen, man kann sich nur versuchen, hinein zu versetzen.

 

Ich war schockiert, was damals passiert ist.

 

Das ist Irrsinn, wie man sich sowas ausdenken konnte.

 

 

 

 

(Bericht einer Schülergruppe aus der 8a)